Eröffnung Glaziale Brandenburg
Ein großer eiszeitlicher Findling ist am Mittwoch auf dem Klosterplatz von Angermünde in zwei Hälften zersprungen. Mitgewirkt haben bei diesem ungewöhnlichen Kraftakt mehrere Künstler, Sponsoren und Vertreter der Stadt Angermünde. Die gemeinsame Arbeit ist das Symbol für den Auftakt zur Neuauflage des einst berühmten Hartgestein Symposiums. Es fand letztmals vor zwölf Jahren statt und hatte für großes Aufsehen in der Kunstszene gesorgt.
Von jetzt an arbeiten sieben Künstler an sieben Findlingen open air. Jedermann kann ihnen an öffentlicher Stelle über die Schulter schauen. Bürgermeister Frederik Bewer würdigte zur Eröffnung die unermüdliche Hartnäckigkeit des Schönermarker Bildhauers Jörg Steinert, der jahrelang für die Neuauflage des Symposiums gekämpft und jetzt die künstlerische Leitung übernommen hat. Er steht mit vielen Künstlern in der Welt in Verbindung. Einige von ihnen geben nun den eigens herbeigerollten tonnenschweren Brocken eine neue Gestalt.
Möglich wurde das in Nordeuropa einzigartige Open air durch die finanzielle Unterstützung der Sparkasse Uckermark und das Engagement der Stadt Angermünde mit der Hilfe zahlreicher Unternehmen.
Die im Entstehen begriffenen Skulpturen wachsen jeden Tag unter den Augen der Öffentlichkeit. Das trägt zu einer besonderen Transparenz zwischen Kunst, Künstler und Betrachter bei. Auch müssen die Bildhauer mit dem hier vorhandenen Material arbeiten und nicht wie sonst üblich mit extra aus einem Steinbruch herausgeschnittenen Blöcken. Genau das bezeichnet Jörg Steinert als die „hohe Schule“ der Bildhauerkunst.
Die fertigen Skulpturen bleiben später für mindestens zwei Jahre an öffentlichen Stellen im Stadtraum von Angermünde und seinen Ortsteilen sichtbar. Noch heute zieren einige Kunstwerke aus früheren Symposien die Mündeseepromenade und sind ein beliebtes Fotomotiv bei Touristen.
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